10 Schmuckpflege-Tipps für deine Lieblings-Schmuckstücke
Du liebst deinen Schmuck und möchtest, dass er dich möglichst lange mit seinem Glanz begleitet? Unabhängig von der Wahl des Metalls beim Kauf sowie der Qualität spielt die richtige Pflege und Lagerung eine entscheidende Rolle. Lies hier, wie Du Deine Schmuckstücke optimal behandelst – von der Aufbewahrung bis zur Reinigung.
1. Luftdicht aufbewahren
Eine gute Lagerung ist der Schlüssel zu langlebigem Schmuck. Verwende am besten eine Schmuckschatulle mit weicher Auskleidung und halte sie möglichst luftdicht. So schützt du besonders Metalle vor Oxidation. Du kannst auch ein Stück Kreide zum Silberschmuck legen, das entzieht der Luft die Feuchtigkeit und dein Silberschmuck läuft nicht so schnell an.
2. Getrennt lagern
Ohrringe, Ketten, Ringe – jedes Schmuckstück braucht seinen eigenen Platz. Das verhindert Kratzer und sorgt dafür, dass deine Lieblinge ihre Schönheit behalten. Empfindliche Stücke, wie Silber, kannst du zusätzlich in ein Baumwolltuch oder Taschentuch einwickeln, um Kratzer zu vermeiden. Unterschiedliche Metalle sollten nicht direkt nebeneinander liegen.
3. Luftfeuchtigkeit und direkte Sonne vermeiden
Schmuck gehört nicht ins Badezimmer. Die Feuchtigkeit kann Flecken und Verfärbungen begünstigen. Und auch nicht direkt ans Fenster. Direkte Sonneneinstrahlung ist keine gute Idee – sie kann Farben von Edelsteinen verblassen lassen.
4. Schmuck auf Reisen
Klar möchtest du im Urlaub oder auf Business-Reisen nicht auf deine Schmuckstücke verzichten. Damit sie nicht darunter leiden oder sogar verloren gehen, schau dir unser Reise-Etui für Schmuck an. Darin ist Platz für Ohrringe, Ketten, Armbänder und sogar deine Uhr. Der weiche Stoff schützt nicht nur deinen Schmuck, sondern macht das Etui auch flexibel, sodass es in jede Tasche passt.
5. Schmuckstücke ablegen
Beim Sport oder in der Sauna solltest du deinen Schmuck besser abnehmen. Schweiß kann mit Metallen reagieren und zu ... führen. Auch beim Baden, wenn du in den Pool springst oder ausgiebig im Meer schwimmst, nimm deinen Schmuck im besten Fall auch ab. Das Attribut “wasserfest” ist nicht für Chlor- und Salzwasser gedacht. Bei vielen Schmuckstücken sieht man anfangs keinen Unterschied, wenn man sie nicht abnimmt. Auf Dauer ist es allerdings ein harter Stresstest und dein Schmuckstück verliert an Glanz und Farbe.
6. NO GO Substanzen
Vermeide, wann immer es geht, den Kontakt von Cremes, Ölen, Nagellackentferner, Haarfärbemittel, Parfüm, Shampoo & Co. sowie Putzmitteln mit deinem Schmuck.
7. Goldschmuck reinigen
Reines Gold kann nicht anlaufen. Je höher der Goldanteil, desto weniger Abfärbungen. Wenn du deinen Goldschmuck regelmäßig vorsorglich reinigst, entfernst du dadurch Ablagerungen von Schmutz, Schweiß und Chemikalien, die zu Verfärbungen führen können. Ein Bad in lauwarmem Wasser mit einem Tropfen Spülmittel reicht da schon. Trocknen und polieren kannst du dann mit einem weichen Mikrofasertuch oder einem Wattepad. Für hartnäckige Stellen kannst du eine weiche alte Zahnbürste nehmen. Sollte alles nichts nutzen, kann ein Juwelier dein Schmuckstück professionell reinigen.
8. Silberschmuck schützen und reinigen
Silber neigt dazu, anzulaufen. Durch Schwefel, der sich in der Luft befindet, entsteht eine Oxidschicht. Silberschmuck der getragen wird, läuft in der Regel nicht so schnell an, da hier stets ein leichter Abrieb ist. Bei manchen Menschen verfärbt sich Silberschmuck dagegen beim Tragen sehr stark, wenn der Schwefelgehalt ihres Hautschweißes hoch ist. Dieser kann durch bestimmte Nahrungsmittel, Medikamente o.ä. erhöht sein.
Eine regelmäßige Reinigung – etwa einmal im Monat – hält deinen Silberschmuck strahlend. Sanfte Seifenlauge und ein Mikrofasertuch sind dabei deine besten Helfer. Alternativ gibt es auch extra weiche Silberpoliertücher. Verwende keine aggressiven Reinigungsmittel oder Scheuerschwämme, um die Oberfläche nicht zu beschädigen. Bei stärkerer Verschmutzung kannst du spezielle Silberpflegecremes oder Poliertücher verwenden (Achtung! nicht bei rhodiniertem Silber) oder deinen angelaufenen Schmuck mit einer weichen Zahnbürste mit Zitronensaft und Natron polieren.
9. Silberschmuck mit Rhodium Schutzschicht
Rhodinierter Silberschmuck läuft nicht an. Es reicht daher, ihn mit etwas Wasser und eventuell einem Tropfen Spülmittel mit einer weichen Bürste zu reinigen, falls er Ablagerungen hat. In der Regel reicht schon etwas Wasser und ein weiches Tuch. Eine Rhodinierung kann man übrigens auch wieder auffrischen lassen.
10. Nicht mit Perlenschmuck duschen oder baden
Wir verwenden keine echten Muschelperlen. Daher bezieht sich unser Pflege-Tipp nicht auf echte Perlen, sondern auf Perlenarmbänder oder Perlenfußkettchen, die aus Glasperlen hergestellt werden. Wenn sich beispielsweise durch Cremes Ablagerungen auf dem Perlenschmuck bilden, kannst du sie einfach mit Wasser abspülen.
Glasperlen und Schmuckelemente wie Glaskristalle verlieren mit der Zeit ihre Farbe, je häufiger sie im Wasser sind. Die Farbe kann sich rauswaschen. Nicht alle Farben waschen sich gleich schnell raus. Es gibt durchgefärbte Perlen und auch teils gefärbte Perlen. Schwarz zum Beispiel bleibt länger bestehen, luminous (leicht transparente) Farben werden schneller heller bei häufigem Wasserkontakt.
Wir verwenden hochwertige Perlen vom japanischen Hersteller Miyuki und Kristalle aus der renommierten Glasmanufaktur Preciosa aus Tschechien. Die Farbbeständigkeit ist hoch, aber je öfter du mit deinen Armbändern oder Fußbändern duschen oder schwimmen gehst, desto schneller verblassen die Farben.
Ich habe Bändchen, die ich seit 5 Jahren immer mal wieder trage, aber hatte auch schon Sommerbändchen, die ich den ganzen Sommer monatelang jeden Tag getragen habe und die wirklich alles mitgemacht haben. Die haben dann “gelebt” und haben leider an Farbe verloren.
FAZIT
Je mehr du an einem Schmuckstück hängst, desto mehr achtest du auf seine Pflege. Ich hoffe, hier waren einige Tipps für dich dabei und du hast lange Freude mit deinem Schmuck!
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